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Archiv Phaeno Architektur
Phaeno - Nachbesserungen 2012 |
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Aus der Entfernung sieht der Betonklotz, also die offizielle Weltarchitektur, massiv, unerschütterlich fest und
erdbebensicher aus. Schaut man nach den jahrelangen Nachbesserungen und dem aktuellen Beton-Fieberstand aus, liegt massiv erhöhte Temperatur vor. Noch ist die Katze nicht auch dem Sack, aber bald werden sicher
zweistelligen Millionenbeträge vom Steuerzahler eingeplant. Viele Regressforderungen sind wegen Pleite nicht mehr einklagbar. Bisher wurden schon über 103.500.000 Euro für Bau (Kostenplanung damals 56.000.000 Euro) und
Sanierung und Rechtsanwälte plus Gutachter plus Gerichtskosten ausgegeben. |
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Vor Ort Betonarbeiten ohne Fertigteile (2004) |
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Die netzartigen Rissbildungen an der Betonoberfläche, die dann zu Betonabplatzungen führt, deuten auf eine
Alkali-Kieselsäure-Reaktion hin. Das kann im Extremfall zum Verlust des Betongefüges und damit der Tragfähigkeit der Betonkonstruktion führen. Oft zeigt sich das erst mit einer zeitlichen Verzögerung von mehreren Jahren
nach der Betonherstellung. |
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04.11.2012 Betonkorrosion |
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Wie stark die Rißbildungen sind zeigt sich erst bei Aufnahmen ohne Sonnenschein |
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Offenen Armierung neben der Rampe - wurde nie ausgebessert |
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Zur Stabilisierung der Cone-Übergänge wurden Teilbereiche geöffnet und mit neuem Beton verpresst |
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Um den schäbigen Beton zu kaschieren könnte die bestehende Alu-Verkleidung im Nord-Ost-Bereich weiter auf die Front
übertragen werden. Leider löst das nicht das Korrosionsproblem des Baus und so haben die Verantwortlichen wahrhaft andere Sorgen als nur kosmetische Verschönerungen. An ein Jahr bei dem an diesem Gebäude nicht
irgendwelcher Baupfusch beseitigt wurde, kann ich mich nicht mehr erinnern. Nach 7 Jahren zeigen sich schon erhebliche Korrosionsschäden am Beton. Die nächsten teuren Sanierungsmaßnahmen kommen bestimmt !
Wenn man das alles ausblendet und sich auf den Inhalt des Wissenschaftsmuseums konzentriert, sieht es ganz anders aus. Es macht einfach Spass mit den unendlich vielen Stationen rumzuspielen und zu erkunden, was dahinter
steckt. Die engagierten Mitarbeiter runden das Bild positiv ab. |
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